Warburg (tab). Die Mitglieder des Heimat- und Verkehrsvereins laden für Freitag bis Sonntag, 11. bis 13. August, zum 41. Kälkenfest in die Warburger Altstadt ein. Los geht es am Freitag, 11. August, um 18.30 Uhr mit einem Gerberumzug und einer um 19.30 Uhr beginnenden Festproklamation durch den Herold der Hansestadt Warburg und einem Abendkonzert mit dem Musikverein Daseburg. Die Eröffnung des 41. Kälkenfestes erfolgt um 20 Uhr durch den Vorsitzenden des Heimat- und Verkehrsvereins, Klaus Stalze. Das Grußwort spricht Warburgs Bürgermeister Michael Stickeln. Um 20.30 Uhr wird das historische Bürgerspiel >Ein Warburger Hexenprozess Anno 1675< aufgeführt. Im Anschluss daran sorgt die Band >B&G Projäct< für die musikalische Unterhaltung.

Fest-Höhepunkt am Samstag, 12. August, ist um 20.30 Uhr die Aufführung des historischen Bürgerspiels >Wie die Eisenbahn nach Warburg kam<. Zuvor erzählen Lena und Winni Volmert von 17 Uhr an Warburger Ulkgeschichten. Tanzauftritte haben am zweiten Kälkenfesttag die >Tanzbambini< aus Menne (15.30 Uhr) sowie die Jazztanz-Formationen >Varié< und >Freeze< aus Wormeln (21.30 Uhr). Für die musikalische Unterhaltung sorgen die Big-Band >Funky Notes< (18.30 Uhr) und die Band >Borowski< (21 Uhr).

Der Kälkenfest-Sonntag, 13. August, beginnt um 10 Uhr mit einem Festgottesdienst auf dem Altstadtmarkt. Zelebrant ist Dechant Gerhard Pieper. Der Männerchor Warburg und das Warburger Stadt- und Jugendorchester sorgen für die musikalische Begleitung. Die Prämierung des Wettbewerbs >Verschönerung des Stadtbildes< erfolgt um 14 Uhr. Auftritte der Jagdhornbläser des Hegerings Warburg (15.30 Uhr) und der Volkstanzgruppe aus Kleinenberg (16 Uhr) runden das Programm am Nachmittag ab. Das historische Bürgerspiel >Die Wasserwippe< wird um 17 Uhr aufgeführt - eine Gerichtsposse, bei der es wie gewohnt sehr feucht zugeht. Und mit Gitarrenmusik aus den 1960-1990er Jahren klingt das Fest aus.

Mit dem dreitägigen Kälkenfest pflegt die Hansestadt Warburg ihr Brauchtum. Es ist ein Fest, das eine Mischung aus gemütlichem Beisammensein, Stadtgeschichte und Aufführungen garantiert. Sein Name leitet sich von den Kalkgruben der Gerber ab, die früher vor den Altstadtmauern an der Diemel angelegt worden waren. Der idyllische Marktplatz in der Warburger Altstadt ist der Mittelpunkt des Festgeschehens.